Wilhelm Dönges

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Kindheit und Jugend

Wilhelm Hermann Dönges wurde am 9. August 1883 in Essen geboren. Über seine Schulzeit und seine berufliche Ausbildung bzw. Studium ist nichts bekannt.

Tätigkeit am KWIE

Seit dem 1. März 1920 war Dönges als Verwaltungsvorstand des KWIE tätig. Im Juni 1942 erhielt er den Ehrentitel eines Verwaltungsdirektors.[1]

Mitgliedschaft in NS-Organisationen

Dönges war seit 1. April 1933 Mitglied der NSDAP. In den Jahren 1940 und 1943 diente er jeweils einige Monate als Blockhelfer. Darüber hinaus war er Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV), dem NS-Reichskriegerbund und der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Über den Verein Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) gehörte Dönges ebenfalls dem Nationalsozialistischen Bund Deutscher Techniker (NSBDT) an.

Entnazifizierung

Im Oktober 1947 wurde Dönges die Weiterbeschäftigung am Institut vom Entnazifizierungsausschuss des Kreises Zellerfeld bestätigt. Er wurde in die Kategorie IV („Mitläufer“) eingestuft. Trotz seines erwähnten Engagements als Blockhelfer wurde seine Mitgliedschaft in der NSDAP ebenfalls lediglich als „nominell“ beurteilt. Eine Vermögens- und Berufsbeschränkung erfolgte nicht.[2] Damit war die Entnazifizierung von Dönges abgeschlossen, denn in Düsseldorf fand offenbar keine weitere Überprüfung mehr statt.[3]

Einzelnachweise

  1. NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66077, Entnazifizierungsakte Wilhelm Dönges, Fragebogen des Military Government, 19.09.1945.
  2. NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66077, Entnazifizierungsakte Wilhelm Hermann Dönges, Stellungnahme Deutscher Entnazifizierungsausschuss Kreis Zellerfeld, 28.10.1947.
  3. Zumindest konnte im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Rheinland (LAV NRW) keine weitere Entnazifizierungsakte zu Wilhelm Dönges ausfindig gemacht werden.