Vorgeschichte des Neubaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Bis zur Vollendung und [[Der Bau des neuen Institutsgebäudes als propagandistische Inszenierung|feierlichen Einweihung]] des [[Der Neubau des KWIE|KWIE-Neubaus]] im Jahr 1935 musste ein langer Weg zurückgelegt werden. | Bis zur Vollendung und [[Der Bau des neuen Institutsgebäudes als propagandistische Inszenierung|feierlichen Einweihung]] des [[Der Neubau des KWIE|KWIE-Neubaus]] im Jahr 1935 musste ein langer Weg zurückgelegt werden. | ||
==Erste Pläne für einen Neubau== | ==Erste Pläne für einen Neubau== | ||
Ab Dezember 1920 war das KWIE in Düsseldorf zunächst in einer [[Die Gründung des KWIE|Werkstatthalle]] der Rheinischen Metallwaren- und Maschinenfabrik untergebracht. Da von Beginn an feststand, dass es sich nur um eine provisorische Unterkunft handelte, wurde ab Mitte der 1920er Jahre das Projekt für einen Neubau des Instituts wieder aufgegriffen. | Ab Dezember 1920 war das KWIE in Düsseldorf zunächst in einer [[Die Gründung des KWIE|Werkstatthalle]] der Rheinischen Metallwaren- und Maschinenfabrik untergebracht. Da von Beginn an feststand, dass es sich nur um eine provisorische Unterkunft handelte, wurde ab Mitte der 1920er-Jahre das Projekt für einen Neubau des Instituts wieder aufgegriffen. | ||
Federführend dabei waren die großen [[Eisen- und Stahlindustrie in Düsseldorf|Stahlunternehmen des Ruhrgebiets]]. Der Vorstand des [[Verein Deutscher Eisenhüttenleute|Vereins Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh)]] berief als Hauptträger des KWIE zu diesem Zweck einen Bauausschuss ein, dem die führenden Persönlichkeiten der Eisen- und Stahlindustrie, sowie [[Das Kuratorium des KWIE|Kuratoriumsmitglieder des KWIE]] angehörten, wie etwa [https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Krupp_von_Bohlen_und_Halbach Gustav Krupp von Bohlen und Halbach], [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Springorum Friedrich Springorum] und [[Albert Vögler|Albert]] | Federführend dabei waren die großen [[Eisen- und Stahlindustrie in Düsseldorf|Stahlunternehmen des Ruhrgebiets]]. Der Vorstand des [[Verein Deutscher Eisenhüttenleute|Vereins Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh)]] berief als Hauptträger des KWIE zu diesem Zweck einen Bauausschuss ein, dem die führenden Persönlichkeiten der Eisen- und Stahlindustrie, sowie [[Das Kuratorium des KWIE|Kuratoriumsmitglieder des KWIE]] angehörten, wie etwa [https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Krupp_von_Bohlen_und_Halbach Gustav Krupp von Bohlen und Halbach], [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Springorum Friedrich Springorum] und [[Albert Vögler|Albert Vögler]]. Zur Erarbeitung eines Vorentwurfs wurde im Jahr 1928 der Architekt [[Heinrich Blecken|Heinrich Blecken]] herangezogen.<ref>Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches Amt für Denkmalpflege: Gutachtliche Stellungnahme, S. 2 f.</ref> | ||
Durch die 1930 einsetzende Weltwirtschaftskrise konnte mit dem Bauvorhaben nach den Vorentwürfen Bleckens von 1928/1929 nicht begonnen werden. Das Projekt wurde vorerst zurückgestellt und ab 1933 wieder aufgegriffen. | Durch die 1930 einsetzende Weltwirtschaftskrise konnte mit dem Bauvorhaben nach den Vorentwürfen Bleckens von 1928/1929 nicht begonnen werden. Das Projekt wurde vorerst zurückgestellt und ab 1933 wieder aufgegriffen. |
Aktuelle Version vom 18. Januar 2021, 22:45 Uhr
Bis zur Vollendung und feierlichen Einweihung des KWIE-Neubaus im Jahr 1935 musste ein langer Weg zurückgelegt werden.
Erste Pläne für einen Neubau
Ab Dezember 1920 war das KWIE in Düsseldorf zunächst in einer Werkstatthalle der Rheinischen Metallwaren- und Maschinenfabrik untergebracht. Da von Beginn an feststand, dass es sich nur um eine provisorische Unterkunft handelte, wurde ab Mitte der 1920er-Jahre das Projekt für einen Neubau des Instituts wieder aufgegriffen.
Federführend dabei waren die großen Stahlunternehmen des Ruhrgebiets. Der Vorstand des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) berief als Hauptträger des KWIE zu diesem Zweck einen Bauausschuss ein, dem die führenden Persönlichkeiten der Eisen- und Stahlindustrie, sowie Kuratoriumsmitglieder des KWIE angehörten, wie etwa Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, Friedrich Springorum und Albert Vögler. Zur Erarbeitung eines Vorentwurfs wurde im Jahr 1928 der Architekt Heinrich Blecken herangezogen.[1]
Durch die 1930 einsetzende Weltwirtschaftskrise konnte mit dem Bauvorhaben nach den Vorentwürfen Bleckens von 1928/1929 nicht begonnen werden. Das Projekt wurde vorerst zurückgestellt und ab 1933 wieder aufgegriffen.
Einzelnachweise
→ zum ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis
- ↑ Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches Amt für Denkmalpflege: Gutachtliche Stellungnahme, S. 2 f.