Zwangsarbeitereinsatz bei der Verlagerung nach Clausthal

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Bei der Verlagerung an die Bergakademie Clausthal wurden auch Ochsenkarren eingesetzt, bei deren Be- und Entladung Zwangsarbeiter helfen mussten.

Auch bei der Verlagerung des KWIE nach Clausthal wurden Zwangsarbeiter eingesetzt. So wurden in Clausthal osteuropäische Zwangsarbeiter zum Ausladen von Waggons herangezogen. Dies wird – ohne genauere Angaben – in internen Arbeitsberichten des KWIE erwähnt.[1]

Am 7. November 1944 gab es am KWIE eine Besprechung, bei der auch die fortschreitende Verlagerung nach Clausthal behandelt wurde. Dort wurde unter anderem besprochen, dass für die weitere Verlagerung neben eigenen Kräften auch Hilfskräfte herangezogen werden sollten.[2] Hiermit waren aller Wahrscheinlichkeit nach Zwangsarbeiter gemeint. Die Verlagerung und der Einsatz von Zwangsarbeitern bei der Verlagerung sind im Zusammenhang mit der expliziten Rüstungswichtigkeit zu sehen, die dem KWIE vonseiten der Rüstungsbehörden zugemessen wurde.

Einzelnachweise

zum ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis

  1. BArch (Berlin), R 4901/11030, Bl. 176-178., Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung: Arbeitsbericht für das Jahr 1943, undatiert (April 1944) zit. n. Strebel/Wagner: Zwangsarbeit, S. 38, S. 42.
  2. MPIE, 11-3-02-2, Niederschrift über die Besprechung betreffs Zustand des Instituts und vordringlicher Sicherungsarbeiten und Verlagerung nach Clausthal, 07.11.1944.