Der Neubau des KWIE: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Oktober 2020, 07:28 Uhr
Mit der Einweihung des neuen Institutsgebäudes des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung (KWIE) am 29. November 1935 endete eine Jahrzehnte währende Phase der Planungen und Provisorien. Über die Jahre hinweg waren an der Umsetzung verschiedene Architekten und Künstler beteiligt. Sie zählten zu den renommiertesten Vertretern in Deutschland. Neben dem Neubau hinterließen sie zeitgenössische Beispiele für von „Kunst am Bau“, wie das Wandrelief in der Eingangshalle oder die Plastik der heiligen Barbara. 18 Jahre nach der Gründung des KWIE bot das schlichte, moderne Gebäude dem Institut eine Forschungsheimat, die bis heute, freilich mit einigen Modernisierungen, Spitzenforschung ermöglicht. Wenige Monate später, im Jahr 1936, formulierte der Institutsdirektor Friedrich Körber, die Grundgedanken der baulichen Gestaltung des neuen Institutsgebäudes:
„Es galt, auf Grund eines sorgfältigen Studiums der besteingerichteten Forschungsinstitute des In- und Auslandes und unter weitgehender Nutzbarmachung der im eigenen Betrieb gewonnenen Erfahrungen dem Institut eine Heimstätte zu bereiten, die in ihrer baulichen Gliederung, in ihrer architektonischen Gestaltung und in ihren technischen Einrichtungen allen an ein neuzeitlich technisch-wissenschaftliches Forschungsinstitut zu stellenden Anforderungen entsprach und den durch den besonderen Aufgabenkreis des Institutes bedingten Notwendigkeiten gerecht wurde.“[1]
Zur Veranschaulichung des Neubaus stellte das KWIE einen Animationsfilm, „Das Märchen vom Bau“, her und beging eine feierliche Einweihungszeremonie.
Einzelnachweise
→ zum ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis
- ↑ Körber, Friedrich: Der Neubau des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung (Abhandlung 315), in: Körber, Friedrich (Hrsg.): Mitteilungen aus dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung zu Düsseldorf, Band XVIII, Lieferung 19, Düsseldorf 1936, S. 253-313, S. 253.