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Die Einweihung eines Versuchswalzwerks bei der TH Aachen im Herbst des Jahres 1937 hatte die [[Die Direktoren des KWIE im Nationalsozialismus|Verantwortlichen]] des [[Das KWIE in der Weimarer Republik|KWIE]] dazu angeregt, ein eigenes, etwa gleich großes Versuchswalzwerk für experimentelle Zwecke einzurichten. Zu diesem Zeitpunkt besaß das Institut ein sogenanntes „Zwölfrollenwalzwerk“ und ein altes kleineres 180 mm-Kaltwalzwerk mit Gleitlagerung, das 1933 um ein Rollenlagergerüst und ein zweistufiges Vorschaltgetriebe erweitert worden war.  
Die Einweihung eines Versuchswalzwerks bei der TH Aachen im Herbst des Jahres 1937 hatte die [[Die Direktoren des KWIE im Nationalsozialismus|Verantwortlichen]] des KWIE dazu angeregt, ein eigenes, etwa gleich großes Versuchswalzwerk für experimentelle Zwecke einzurichten. Zu diesem Zeitpunkt besaß das Institut ein sogenanntes „Zwölfrollenwalzwerk“ und ein altes kleineres 180 mm-Kaltwalzwerk mit Gleitlagerung, das 1933 um ein Rollenlagergerüst und ein zweistufiges Vorschaltgetriebe erweitert worden war.  


==Die Planungen des KWIE für ein neues Versuchswalzwerk==
==Die Planungen des KWIE für ein neues Versuchswalzwerk==
Geplant wurde nun ein Versuchswalzwerk mit einem Walzendurchmesser von etwa 300 mm. Das neue Walzwerk sollte „insbesondere Warm- und Kaltwalzungen von Knüppeln, Draht, Band und Blech in mehr praktischer Grössenordnung ermöglichen, daneben den Einfluss des Brems- und Haspelzuges in weiten Grenzen zu untersuchen gestatten sowie zum Studium umfangreicher Kalibrierungsfragen in Duo- und Triowalzenanordnung mit Schleppwalzen oder Walzeneinzelantrieb dienen. Daneben sollte es weitgehend zur Verarbeitung eigener Schmelzungen herangezogen werden.“<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk Werner Luegs, 15.03.1947.</ref> Am 19. November 1937 verhandelten [[Friedrich Körber|Friedrich Körber]], [[Anton Pomp|Anton Pomp]] und [[Werner Lueg|Werner Lueg]] mit dem Direktor der Maschinenfabrik Sack in Düsseldorf-Rath, G. Asbeck, über den Bau des geplanten Versuchswalzwerkes. Die Firma Sack, die auch das Versuchswalzwerk der TH Aachen gefertigt hatte, sollte die Erstellung des Entwurfs, die Bearbeitung der Teile und den Zusammenbau des Gerüstes übernehmen. Asbeck hatte zwar zuvor bereits versprochen, die Arbeiten für das KWIE kostenfrei zu leisten.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk über eine Besprechung bei der Maschinenfabrik Sack, 19.11.1937, Schreiben Friedrich Körber an Asbeck, 15.11.1937, Schreiben Friedrich Körber an Asbeck, 15.12.1937.</ref> Dennoch blieb die weitere Finanzierung der Anlage ein Problem. Lueg hielt fest: „Das Institut wird versuchen, die an den Versuchen interessierten Werke zur kostenlosen Lieferung der benötigten Grau- und Stahlgussteile, Schmiedestücke, Kugellager u.s.w. zu veranlassen. Für den Bau des Gerüstes ist eine Kennziffer des Amtes für Roh- und Werkstoffe erforderlich. […] Lieferzeit bei rechtzeitigem Eingang der Einzelteile etwa 1 Jahr.“<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk Werner Luegs zur Besprechung am 19.11.1937 bei der Maschinenfabrik Sack.</ref>  
 
Die daraufhin begonnenen Sondierungen bei verschiedenen Mitgliedsunternehmen des [[Verein Deutscher Eisenhüttenleute|Vereins Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh)]] über eine kostenlose Bereitstellung von Materialien zogen sich lange hin. Eine Zusage einer kostenlosen Lieferung des gesamten Maschinengusses bekam das KWIE erst etwa anderthalb Jahre später.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Schreiben des KWIE an die Deutsche Eisenwerke AG, 20.05.1939.</ref>  
Geplant wurde nun ein Versuchswalzwerk mit einem Walzendurchmesser von etwa 300 mm. Das neue Walzwerk sollte „insbesondere Warm- und Kaltwalzungen von Knüppeln, Draht, Band und Blech in mehr praktischer Grössenordnung ermöglichen, daneben den Einfluss des Brems- und Haspelzuges in weiten Grenzen zu untersuchen gestatten sowie zum Studium umfangreicher Kalibrierungsfragen in Duo- und Triowalzenanordnung mit Schleppwalzen oder Walzeneinzelantrieb dienen. Daneben sollte es weitgehend zur Verarbeitung eigener Schmelzungen herangezogen werden.“<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk Werner Luegs, 15.03.1947.</ref> Am 19. November 1937 verhandelten [[Friedrich Körber|Friedrich Körber]], [[Anton Pomp|Anton Pomp]] und [[Werner Lueg|Werner Lueg]] mit dem Direktor der Maschinenfabrik Sack in Düsseldorf-Rath, G. Asbeck, über den Bau des geplanten Versuchswalzwerks. Die Firma Sack, die auch das Versuchswalzwerk der TH Aachen gefertigt hatte, sollte die Erstellung des Entwurfs, die Bearbeitung der Teile und den Zusammenbau des Gerüstes übernehmen. Asbeck hatte zwar zuvor bereits versprochen, die Arbeiten für das KWIE kostenfrei zu leisten.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk über eine Besprechung bei der Maschinenfabrik Sack, 19.11.1937, Schreiben Friedrich Körber an Asbeck, 15.11.1937, Schreiben Friedrich Körber an Asbeck, 15.12.1937.</ref> Dennoch blieb die weitere Finanzierung der Anlage ein Problem. Lueg hielt fest: „Das Institut wird versuchen, die an den Versuchen interessierten Werke zur kostenlosen Lieferung der benötigten Grau- und Stahlgussteile, Schmiedestücke, Kugellager u.s.w. zu veranlassen. Für den Bau des Gerüstes ist eine Kennziffer des Amtes für Roh- und Werkstoffe erforderlich. […] Lieferzeit bei rechtzeitigem Eingang der Einzelteile etwa 1 Jahr.“<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk Werner Luegs zur Besprechung am 19.11.1937 bei der Maschinenfabrik Sack.</ref>  
 
Die daraufhin begonnenen Sondierungen bei verschiedenen Mitgliedsunternehmen des [[Verein Deutscher Eisenhüttenleute|Vereins Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh)]] über eine kostenlose Bereitstellung von Materialien zogen sich lange hin. Eine Zusage einer kostenlosen Lieferung des gesamten Maschinengusses bekam das KWIE erst etwa anderthalb Jahre später.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Schreiben des KWIE an die Deutsche Eisenwerke AG, 20.05.1939.</ref>


==Geplanter Erweiterungsbau==  
==Geplanter Erweiterungsbau==  
Das Versuchswalzwerk sollte in einem für das Jahr 1939 [[Pläne zur Institutserweiterung|geplanten Erweiterungsbau]] des Instituts untergebracht werden. Hintergrund war, dass bereits wenige Jahre nach Errichtung des [[Der Bau des neuen Institutsgebäudes als propagandistische Inszenierung|neuen Institutsgebäudes]] räumliche Unzulänglichkeiten aufgetreten waren. Die Erweiterungspläne, die eine Verdoppelung der Hallenfläche vorsahen, fanden sowohl die Zustimmung des [[Das Kuratorium des KWIE|Kuratoriums]] als auch des VDEh-Vorstands.<ref>Dönges: Geschichte, S. 18.</ref> Bei der Errichtung kam es jedoch zu Problemen, und die Unternehmung geriet ins Stocken. Dies geht aus einem Schreiben der Friedrich Krupp AG vom 22. März 1939 hervor, in dem es u.a. heißt: „Da bis zum heutigen Tage ein definitiver Beschluß über die Erstellung und Finanzierung des Neubaues noch nicht vorliegt, so würden wir es für zweckmässig halten, daß die Frage der Lieferung dieser […] genannten Teile bis zur generellen Klärung zurückgestellt wird.“<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Schreiben Friedrich Krupp AG an das KWIE, 22.03.1939.</ref> Der für den Herbst des Jahres 1939 geplante Beginn der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des KWIE wurde schließlich durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert.<ref>Dönges: Geschichte, S. 18.</ref> Aus dem gleichen Grund nahm wohl auch die Maschinenfabrik Sack die Fertigung des Versuchswalzwerks für das KWIE nicht auf.  
Das Versuchswalzwerk sollte in einem für das Jahr 1939 [[Pläne zur Institutserweiterung|geplanten Erweiterungsbau]] des Instituts untergebracht werden. Hintergrund war, dass bereits wenige Jahre nach Errichtung des [[Der Bau des neuen Institutsgebäudes als propagandistische Inszenierung|neuen Institutsgebäudes]] räumliche Unzulänglichkeiten aufgetreten waren. Die Erweiterungspläne, die eine Verdoppelung der Hallenfläche vorsahen, fanden sowohl die Zustimmung des [[Das Kuratorium des KWIE|Kuratoriums]] als auch des VDEh-Vorstands.<ref>Dönges: Geschichte, S. 18.</ref> Bei der Errichtung kam es jedoch zu Problemen, und die Unternehmung geriet ins Stocken. Dies geht aus einem Schreiben der Friedrich Krupp AG vom 22. März 1939 hervor, in dem es u.a. heißt: „Da bis zum heutigen Tage ein definitiver Beschluß über die Erstellung und Finanzierung des Neubaues noch nicht vorliegt, so würden wir es für zweckmässig halten, daß die Frage der Lieferung dieser […] genannten Teile bis zur generellen Klärung zurückgestellt wird.“<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Schreiben Friedrich Krupp AG an das KWIE, 22.03.1939.</ref> Der für den Herbst des Jahres 1939 geplante Beginn der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des KWIE wurde schließlich durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert.<ref>Dönges: Geschichte, S. 18.</ref> Aus dem gleichen Grund nahm wohl auch die Maschinenfabrik Sack die Fertigung des Versuchswalzwerks für das KWIE nicht auf.  
Parallel zu den Verhandlungen mit dem KWIE hatte die Maschinenfabrik Sack für das Institut für Metallurgie und Metallkunde (Instytut Metalurgji i Metaloznawstwa) des [https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Universit%C3%A4t_Warschau Polytechnikums Warschau] jedoch ein Versuchswalzwerk mit einem Walzendurchmesser von 300 mm gefertigt. Für dieses am 3. September 1937 in Auftrag gegebene Walzwerk stellte Sack dem Warschauer Institut am 22. Februar 1939 den Betrag von 62.050,90 RM in Rechnung.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Rechnung der Firma Sack, 22.02.1939.</ref> Die AEG verlangte für die elektrische Ausstattung am 18. Oktober 1938 4.901,74 RM. Insgesamt hatte das 300 mm-Walzwerk also 66.952,64 RM gekostet.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Rechnung der Firma AEG, 18.10.1938.</ref> Nach der deutschen Eroberung Polens ging dieses Versuchswalzwerk auf dem Wege der [[Das Versuchswalzwerk des Polytechnikums Warschau|Entziehung]] in den Besitz des KWIE über.
 
Parallel zu den Verhandlungen mit dem KWIE hatte die Maschinenfabrik Sack für das Institut für Metallurgie und Metallkunde (Instytut Metalurgji i Metaloznawstwa) des [[Das Polytechnikum Warschau unter deutscher Besatzung|Polytechnikums Warschau]] jedoch ein Versuchswalzwerk mit einem Walzendurchmesser von 300 mm gefertigt. Für dieses am 3. September 1937 in Auftrag gegebene Walzwerk stellte Sack dem Warschauer Institut am 22. Februar 1939 den Betrag von 62.050,90 RM in Rechnung.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Rechnung der Firma Sack, 22.02.1939.</ref> Die AEG verlangte für die elektrische Ausstattung am 18. Oktober 1938 4.901,74 RM. Insgesamt hatte das 300 mm-Walzwerk also 66.952,64 RM gekostet.<ref>MPIE, 9-3-11-3-1, Rechnung der Firma AEG, 18.10.1938.</ref> Nach der deutschen Eroberung Polens ging dieses Versuchswalzwerk auf dem Wege der [[Das Versuchswalzwerk des Polytechnikums Warschau|Entziehung]] in den Besitz des KWIE über.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Detailgeschichten]] [[Kategorie:„Beutegut“]]
[[Kategorie:Detailgeschichten]] [[Kategorie:„Beutegut“]]

Aktuelle Version vom 10. Januar 2021, 15:56 Uhr

Die Einweihung eines Versuchswalzwerks bei der TH Aachen im Herbst des Jahres 1937 hatte die Verantwortlichen des KWIE dazu angeregt, ein eigenes, etwa gleich großes Versuchswalzwerk für experimentelle Zwecke einzurichten. Zu diesem Zeitpunkt besaß das Institut ein sogenanntes „Zwölfrollenwalzwerk“ und ein altes kleineres 180 mm-Kaltwalzwerk mit Gleitlagerung, das 1933 um ein Rollenlagergerüst und ein zweistufiges Vorschaltgetriebe erweitert worden war.

Die Planungen des KWIE für ein neues Versuchswalzwerk

Geplant wurde nun ein Versuchswalzwerk mit einem Walzendurchmesser von etwa 300 mm. Das neue Walzwerk sollte „insbesondere Warm- und Kaltwalzungen von Knüppeln, Draht, Band und Blech in mehr praktischer Grössenordnung ermöglichen, daneben den Einfluss des Brems- und Haspelzuges in weiten Grenzen zu untersuchen gestatten sowie zum Studium umfangreicher Kalibrierungsfragen in Duo- und Triowalzenanordnung mit Schleppwalzen oder Walzeneinzelantrieb dienen. Daneben sollte es weitgehend zur Verarbeitung eigener Schmelzungen herangezogen werden.“[1] Am 19. November 1937 verhandelten Friedrich Körber, Anton Pomp und Werner Lueg mit dem Direktor der Maschinenfabrik Sack in Düsseldorf-Rath, G. Asbeck, über den Bau des geplanten Versuchswalzwerks. Die Firma Sack, die auch das Versuchswalzwerk der TH Aachen gefertigt hatte, sollte die Erstellung des Entwurfs, die Bearbeitung der Teile und den Zusammenbau des Gerüstes übernehmen. Asbeck hatte zwar zuvor bereits versprochen, die Arbeiten für das KWIE kostenfrei zu leisten.[2] Dennoch blieb die weitere Finanzierung der Anlage ein Problem. Lueg hielt fest: „Das Institut wird versuchen, die an den Versuchen interessierten Werke zur kostenlosen Lieferung der benötigten Grau- und Stahlgussteile, Schmiedestücke, Kugellager u.s.w. zu veranlassen. Für den Bau des Gerüstes ist eine Kennziffer des Amtes für Roh- und Werkstoffe erforderlich. […] Lieferzeit bei rechtzeitigem Eingang der Einzelteile etwa 1 Jahr.“[3]

Die daraufhin begonnenen Sondierungen bei verschiedenen Mitgliedsunternehmen des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) über eine kostenlose Bereitstellung von Materialien zogen sich lange hin. Eine Zusage einer kostenlosen Lieferung des gesamten Maschinengusses bekam das KWIE erst etwa anderthalb Jahre später.[4]

Geplanter Erweiterungsbau

Das Versuchswalzwerk sollte in einem für das Jahr 1939 geplanten Erweiterungsbau des Instituts untergebracht werden. Hintergrund war, dass bereits wenige Jahre nach Errichtung des neuen Institutsgebäudes räumliche Unzulänglichkeiten aufgetreten waren. Die Erweiterungspläne, die eine Verdoppelung der Hallenfläche vorsahen, fanden sowohl die Zustimmung des Kuratoriums als auch des VDEh-Vorstands.[5] Bei der Errichtung kam es jedoch zu Problemen, und die Unternehmung geriet ins Stocken. Dies geht aus einem Schreiben der Friedrich Krupp AG vom 22. März 1939 hervor, in dem es u.a. heißt: „Da bis zum heutigen Tage ein definitiver Beschluß über die Erstellung und Finanzierung des Neubaues noch nicht vorliegt, so würden wir es für zweckmässig halten, daß die Frage der Lieferung dieser […] genannten Teile bis zur generellen Klärung zurückgestellt wird.“[6] Der für den Herbst des Jahres 1939 geplante Beginn der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des KWIE wurde schließlich durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert.[7] Aus dem gleichen Grund nahm wohl auch die Maschinenfabrik Sack die Fertigung des Versuchswalzwerks für das KWIE nicht auf.

Parallel zu den Verhandlungen mit dem KWIE hatte die Maschinenfabrik Sack für das Institut für Metallurgie und Metallkunde (Instytut Metalurgji i Metaloznawstwa) des Polytechnikums Warschau jedoch ein Versuchswalzwerk mit einem Walzendurchmesser von 300 mm gefertigt. Für dieses am 3. September 1937 in Auftrag gegebene Walzwerk stellte Sack dem Warschauer Institut am 22. Februar 1939 den Betrag von 62.050,90 RM in Rechnung.[8] Die AEG verlangte für die elektrische Ausstattung am 18. Oktober 1938 4.901,74 RM. Insgesamt hatte das 300 mm-Walzwerk also 66.952,64 RM gekostet.[9] Nach der deutschen Eroberung Polens ging dieses Versuchswalzwerk auf dem Wege der Entziehung in den Besitz des KWIE über.

Einzelnachweise

zum ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis

  1. MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk Werner Luegs, 15.03.1947.
  2. MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk über eine Besprechung bei der Maschinenfabrik Sack, 19.11.1937, Schreiben Friedrich Körber an Asbeck, 15.11.1937, Schreiben Friedrich Körber an Asbeck, 15.12.1937.
  3. MPIE, 9-3-11-3-1, Aktenvermerk Werner Luegs zur Besprechung am 19.11.1937 bei der Maschinenfabrik Sack.
  4. MPIE, 9-3-11-3-1, Schreiben des KWIE an die Deutsche Eisenwerke AG, 20.05.1939.
  5. Dönges: Geschichte, S. 18.
  6. MPIE, 9-3-11-3-1, Schreiben Friedrich Krupp AG an das KWIE, 22.03.1939.
  7. Dönges: Geschichte, S. 18.
  8. MPIE, 9-3-11-3-1, Rechnung der Firma Sack, 22.02.1939.
  9. MPIE, 9-3-11-3-1, Rechnung der Firma AEG, 18.10.1938.