Kriegsverdienstauszeichnungen für Mitarbeiter des KWIE

Friedrich Körber erhielt 1942 für seinen Beitrag zur Rüstungsforschung das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse verliehen.

Kriegsverdienstkreuz I. Klasse für Friedrich Körber

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum des KWIE am 19. Juni 1942 erhielten zahlreiche Institutsangehörige Kriegsverdienstauszeichnungen für ihre Tätigkeit am Institut. Der Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) und KWIE-Kuratoriumsvorsitzender Albert Vögler überbrachte „unter grossem Beifall der Versammlung eine Reihe von Auszeichnungen und Anerkennungen für besonders verdiente Mitglieder der Gefolgschaft“. Zunächst verlieh er Friedrich Körber das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse und überreichte es ihm mit den Worten: „Sie mögen darin das Zeichen des Dankes des Führers sehen, und der Reichsminister hat mich beauftragt, Ihnen ausdrücklich zu sagen, dass nicht nur sein Dank, sondern auch seine volle Anerkennung für die Leistung, die Sie mit ihren Männern hervorgebracht haben, hier in den Lettern der Rüstungswirtschaft verzeichnet sind“.

Weitere Auszeichnungen

Andere Mitarbeiter des KWIE erhielten im Rahmen dieser Feier das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse. Beim Überreichen der Auszeichnung an Alfred Krisch, nannte Vögler die Forschungen für das Reichsluftfahrtministerium (RLM) als Begründung: „Der Rüstungsinspekteur war so freundlich, uns zu helfen, einem unserer verdienstvollsten Mitarbeiter, der insbesonders für die Luftwaffe Gutes und Erspriessliches geleistet hat, Herrn Dr. Krisch, das Verdienstkreuz zweiter Klasse geben zu können.“ Ebenfalls mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Klasse wurden Gerhard Euting, Max Hempel, August Schallbruch und Josef Spies ausgezeichnet. Der Dreher Hermann Wolfram, der Schlosser Paul Gralke und der Techniker Eduard Schmeier erhielten die Kriegsverdienstmedaille. Vögler hob hervor, dass die Auszeichnungen dem Reichsminister für die Bewaffnung und Munition, Speer, zu verdanken seien.