Erich Kuhn: Unterschied zwischen den Versionen

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==Wirken in Düsseldorf==
==Wirken in Düsseldorf==
Zurück in Deutschland fertigte er 1930 gemeinsam mit dem Architekten Georg Schmalz das Gefallenen-Ehrenmal im Düsseldorfer Stadtteil Benrath an, das aus Reinersreuther Granit besteht. Von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft, wurde das Denkmal 1937 aus dem Schlosspark entfernt und erst 1967 dort wieder aufgestellt, wo es noch heute steht.<ref>Vgl. Jansen: Gefallenen-Ehrenmal Benrath, online unter: https://emuseum.duesseldorf.de/objects/140854/gefallenenehrenmal-benrath?ctx=45b45a4d-6224-4b35-88fc-ce5196e263f5&idx=0 (08.10.2020).</ref>
Zurück in Deutschland fertigte er 1930 gemeinsam mit dem Architekten Georg Schmalz das Gefallenen-Ehrenmal im Düsseldorfer Stadtteil Benrath an, das aus Reinersreuther Granit besteht. Von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft, wurde das Denkmal 1937 aus dem Schlosspark entfernt und erst 1967 dort wieder aufgestellt, wo es noch heute steht.<ref>Vgl. Jansen: Gefallenen-Ehrenmal Benrath, in: Digitales Kunst- und Kulturarchiv Düsseldorf, https://emuseum.duesseldorf.de/objects/140854/gefallenenehrenmal-benrath (08.10.2020). </ref>


Im Jahr 1935 fertigte er anlässlich des [[Der Neubau des KWIE|Neubaus des KWIE]] ein [[Das Wandrelief im Eingangsbereich|Wandrelief in der Eingangshalle]]. Es zeigt die symbolische Darstellung der Eisen- und Stahlerzeugung im Hochofen und Stahlkonverter.<ref>Vgl. Mitteilungen des KWIE, 18 (1935), S. 267.</ref>
Im Jahr 1935 fertigte er anlässlich des [[Der Neubau des KWIE|Neubaus des KWIE]] ein [[Das Wandrelief im Eingangsbereich|Wandrelief in der Eingangshalle]]. Es zeigt die symbolische Darstellung der Eisen- und Stahlerzeugung im Hochofen und Stahlkonverter.<ref>Vgl. Mitteilungen des KWIE, 18 (1935), S. 267.</ref>
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==Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936==
==Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936==


Im Jahr 1936 nahm er als Olympionike an den Olympischen Sommerspielen in Berlin teil. Er trat bei den Kunstwettbewerben an, gewann jedoch keine Medaille.<ref>Vgl. https://www.olympedia.org/athletes/920664 (09.10.2020).</ref>
Im Jahr 1936 nahm er als Olympionike an den Olympischen Sommerspielen in Berlin teil. Er trat bei den Kunstwettbewerben an, gewann jedoch keine Medaille.<ref>Vgl. Erich Kuhn, in: Olympedia, https://www.olympedia.org/athletes/920664 (19.01.2021).</ref>


Erich Kuhn starb am 12. Februar 1967 in Frankfurt am Main.<ref>Vgl. https://www.olympedia.org/athletes/920664 (09.10.2020).</ref>
Erich Kuhn starb am 12. Februar 1967 in Frankfurt am Main.<ref>Vgl. Erich Kuhn, in: Olympedia, https://www.olympedia.org/athletes/920664 (19.01.2021).</ref>


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Version vom 19. Januar 2021, 10:52 Uhr

Werdegang

Erich Kuhn wurde am 31. Juli 1890 in Berlin geboren. Zwischen 1900 und 1908 besuchte er das älteste Berliner Gymnasium zum Grauen Kloster. Daraufhin wechselte er als Maler an die Berliner Akademie und unternahm einen Studienaufenthalt im griechischen Korinth. Auf Wunsch seines Vaters bestand Kuhn das Examen zum Zeichenlehrer mit Auszeichnung.

Nach seinem Wehrdienst im Ersten Weltkrieg und Aufenthalten im Schwarzwald wandte sich Kuhn der Holzschnitzerei zu. Ab 1922 entstanden die ersten Tonplastiken. Als er 1924 Italien bereiste, schuf er hier seine erste Steinplastik, woraufhin sich Stein zu seinem vorrangigen Werkstoff entwickelte.[1]

Wirken in Düsseldorf

Zurück in Deutschland fertigte er 1930 gemeinsam mit dem Architekten Georg Schmalz das Gefallenen-Ehrenmal im Düsseldorfer Stadtteil Benrath an, das aus Reinersreuther Granit besteht. Von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft, wurde das Denkmal 1937 aus dem Schlosspark entfernt und erst 1967 dort wieder aufgestellt, wo es noch heute steht.[2]

Im Jahr 1935 fertigte er anlässlich des Neubaus des KWIE ein Wandrelief in der Eingangshalle. Es zeigt die symbolische Darstellung der Eisen- und Stahlerzeugung im Hochofen und Stahlkonverter.[3]

Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936

Im Jahr 1936 nahm er als Olympionike an den Olympischen Sommerspielen in Berlin teil. Er trat bei den Kunstwettbewerben an, gewann jedoch keine Medaille.[4]

Erich Kuhn starb am 12. Februar 1967 in Frankfurt am Main.[5]

Einzelnachweise

zum ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis

  1. Vgl. Eberlein, Der Bildhauer Erich Kuhn, S. 48–51.
  2. Vgl. Jansen: Gefallenen-Ehrenmal Benrath, in: Digitales Kunst- und Kulturarchiv Düsseldorf, https://emuseum.duesseldorf.de/objects/140854/gefallenenehrenmal-benrath (08.10.2020).
  3. Vgl. Mitteilungen des KWIE, 18 (1935), S. 267.
  4. Vgl. Erich Kuhn, in: Olympedia, https://www.olympedia.org/athletes/920664 (19.01.2021).
  5. Vgl. Erich Kuhn, in: Olympedia, https://www.olympedia.org/athletes/920664 (19.01.2021).