Der Neubau des KWIE

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Die Luftaufnahme zeigt das Hauptgebäude, den Hallenbau und die Nebengebäude nach der Fertigstellung im Herbst 1935.
Der festliche Weiheakt für das neue Gebäude des KWIE fand am 3. Juni 1934 statt.

Mit der Einweihung des neuen Institutsgebäudes des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung (KWIE) am 29. November 1935 endete eine Jahrzehnte währende Phase der Planungen und Provisorien. Über die Jahre hinweg waren an der Umsetzung verschiedene Architekten und Künstler beteiligt. Sie zählten zu den renommiertesten Vertretern in Deutschland. Neben dem Neubau hinterließen sie zeitgenössische Beispiele von „Kunst am Bau“, wie das Wandrelief in der Eingangshalle oder die Plastik der heiligen Barbara. 18 Jahre nach der Gründung des KWIE bot das schlichte, moderne Gebäude dem Institut eine Forschungsheimat, die bis heute, freilich mit einigen Modernisierungen, Spitzenforschung ermöglicht. Wenige Monate später, im Jahr 1936, formulierte Institutsdirektor Friedrich Körber, die Grundgedanken der baulichen Gestaltung des neuen Institutsgebäudes:

„Es galt, auf Grund eines sorgfältigen Studiums der besteingerichteten Forschungsinstitute des In- und Auslandes und unter weitgehender Nutzbarmachung der im eigenen Betrieb gewonnenen Erfahrungen dem Institut eine Heimstätte zu bereiten, die in ihrer baulichen Gliederung, in ihrer architektonischen Gestaltung und in ihren technischen Einrichtungen allen an ein neuzeitlich technisch-wissenschaftliches Forschungsinstitut zu stellenden Anforderungen entsprach und den durch den besonderen Aufgabenkreis des Institutes bedingten Notwendigkeiten gerecht wurde.“[1]

Zur Veranschaulichung des Neubaus stellte das KWIE einen Animationsfilm, „Das Märchen vom Bau“, her und beging eine feierliche Einweihungszeremonie.

Einzelnachweise

zum ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis

  1. Körber: Der Neubau des KWIE, S. 253.