Maria Neu: Unterschied zwischen den Versionen

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==Entnazifizierung==
==Entnazifizierung==
Der [[Entnazifizierungsverfahren in den Besatzungszonen|Entnazifizierungsausschuss]] Zellerfeld stufte Neu am 28. Oktober 1947 einstimmig in die Kategorie V als „Entlastete“ ein, gegen eine Beschäftigung bestanden keine Bedenken. Der Entnazifizierungsausschuss begründete seine Entscheidung damit, dass „sie lediglich der DAF angehörte, was nicht als Belastung angesehen werden kann. Nachteiliges in politischer Hinsicht wurde über sie bis heute nicht bekannt.“<ref>NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66105, Entnazifizierungsakte Maria Neu, Stellungnahme des Entnazifizierungsausschusses Zellerfeld, 28.10.1947.</ref>
Der [[Ablauf der Entnazifizierungsverfahren|Entnazifizierungsausschuss]] Zellerfeld stufte Neu am 28. Oktober 1947 einstimmig in die Kategorie V als „Entlastete“ ein, gegen eine Beschäftigung bestanden keine Bedenken. Der Entnazifizierungsausschuss begründete seine Entscheidung damit, dass „sie lediglich der DAF angehörte, was nicht als Belastung angesehen werden kann. Nachteiliges in politischer Hinsicht wurde über sie bis heute nicht bekannt.“<ref>NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66105, Entnazifizierungsakte Maria Neu, Stellungnahme des Entnazifizierungsausschusses Zellerfeld, 28.10.1947.</ref>


==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Biographien|Neu]]
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Aktuelle Version vom 20. August 2020, 14:28 Uhr

Werdegang

Maria Neu wurde am 14. Februar 1909 in Saarbrücken geboren. Nach dem Abitur begann sie Anfang 1930 ein Studium, dass sie im November 1937 abschloss.[1]

Tätigkeit für das KWIE

Nach ihrem Studium war Neu seit dem 15. November 1937 beim KWIE als Laborantin in der Physikalischen Abteilung beschäftigt. Anfang April 1945 – kurz vor Kriegsende – wurde sie zur Technischen Assistentin ernannt.[2]

Mitgliedschaft in NS-Organisationen

Neu gehörte seit Anfang April 1938 der DAF an. Seit dem Herbst 1940 war sie DAF-Betriebsfrauenwalterin des KWIE. Die „Feldpost der Daheimgebliebenen“ berichtete darüber: „Nach geschämigem Sträuben hat sich unsere Arbeitskameradin M. Neu doch bereit erklärt, das Amt der Betriebsfrauenwalterin zu übernehmen. Sie beteiligt sich ausserdem als leuchtendes Vorbild sehr eifrig am Betriebssport.“ Weiterhin war Neu zwischen 1937 und 1943 Mitglied im Deutschen Frauenwerk (DFW).[3]

Entnazifizierung

Der Entnazifizierungsausschuss Zellerfeld stufte Neu am 28. Oktober 1947 einstimmig in die Kategorie V als „Entlastete“ ein, gegen eine Beschäftigung bestanden keine Bedenken. Der Entnazifizierungsausschuss begründete seine Entscheidung damit, dass „sie lediglich der DAF angehörte, was nicht als Belastung angesehen werden kann. Nachteiliges in politischer Hinsicht wurde über sie bis heute nicht bekannt.“[4]

Einzelnachweise

zum ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis

  1. NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66105, Entnazifizierungsakte Maria Neu, Fragebogen des Military Government, 21.09.1945.
  2. NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66105, Entnazifizierungsakte Maria Neu, Fragebogen des Military Government, 21.09.1945.
  3. NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66105, Entnazifizierungsakte Maria Neu, Fragebogen des Military Government, 21.09.1945; MPIE, 6-0-11, KWI Feldpostkameradschaft Lia Heller, August 1940.
  4. NLA HA Nds. 171 Hildesheim Nr. 66105, Entnazifizierungsakte Maria Neu, Stellungnahme des Entnazifizierungsausschusses Zellerfeld, 28.10.1947.